Früh? Reif! Frühe Kantaten von Mendelssohn und Bach
In unserem Herbstkonzert treten je drei frühe Werke zweier Grössen der Chormusik in einen spannungsvollen Dialog. Dabei wird hörbar, wie der junge Bach einerseits in der Tradition seiner thüringischen Vorfahren steht und zugleich diesen überkommenen Rahmen mit kompositorischer Neugier sprengt.
Werke
- Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir, BWV 131
- Nach dir, Herr, verlanget mich, BWV 150
- Jesu, meine Freude, MWV A 6
- Wer nur den lieben Gott lässt walten, MWV A 7
- Christe, du Lamm Gottes, MWV A 5
- Der Herr denket an uns, BWV 196
Sopran: Isabel Schicketanz
Tenor: Zacharie Fogal
Bass: Dominik Wörner
Ars-Viva-Ensemble
Konzertmeisterin:
Sonoko Asabuki
Johannes Brahms:
Ein deutsches Requiem, op. 45
Für dieses Meisterwerk werbende Worte zu verlieren, ist wohl kaum nötig. In der Fassung für zwei Klaviere und Pauken von Heinrich Poos kommt besonders die kammermusikalische und intime Seite des Requiems noch besser zum Vorschein und der Neue Basler Kammerchor kann diese mit seinem beweglichen und vielfarbigen Chorklang ausleuchten.

Dass die bisweilen ins Monumentale reichende Grösse dieses Werkes wie beispielsweise im zweiten Satz „Denn alles Fleisch, es ist wie Gras“ auch in diesem klanglichen Gewand eindrucksvoll erfahrbar wird, können wir Ihnen guten Gewissens versichern.
Sopran: NN
Bariton: Malte Kebschull
Flügel: Philip Rivinius & Daniel Roos